Krankenhäuser:Städtisches Klinikum lagert Bereiche aus

Das städtische Klinikum wird seine Mitarbeiter in den Bereichen Verpflegung und Logistik in jeweils eine eigene Servicegesellschaft auslagern. Deren Gründung hat der Stadtrat am Mittwoch mit großer Mehrheit beschlossen. Die Mitarbeiter des Klinikums, die in eine der beiden Töchter wechseln, werden ihre Tarifverträge und damit ihre Gehälter behalten. Neu eingestellte Beschäftigte werden aber deutlich weniger verdienen. Dadurch will das Klinikum in den kommenden Jahren Millionen Euro an Lohnkosten sparen. Wie viel das letztendlich genau sein wird, müssen die Verhandlungen des Klinikums mit den Gewerkschaften Verdi und Komba zeigen. Die Vertreter der Arbeitnehmer hatten bis zur nun erfolgten Gründung der Servicegesellschaften konkrete Gespräche über den Tarif verweigert. Kämmerer und Betreuungsreferent Ernst Wolowicz hofft nun auf einen schnellen Start. Dabei stellt er klar, dass das Klinikum einen Haustarifvertrag anstrebt, in dem deutlich höhere Gehälter festgeschrieben werden sollen als in vergleichbaren Service-Verträgen von Krankenhäusern in Nordbayern.

© SZ vom 22.02.2018 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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