"Wilde Zeiten bestimmen das Leben und auch den Alltag", weiß Stephan Zinner. Da mögen noch so viele Umfragen belegen, dass die meisten Menschen sich nach Ruhe, Ausgeglichenheit und einer perfekten Work-Life-Balance sehnen. "Alles Schmarrn", sagt der Kabarettist und Schauspieler. Am Donnerstag, 18. Juni, ist er mit seinem dritten Bühnenprogramm "Wilde Zeiten" im Puchheimer Kulturcentrum (Puc) zu Gast (20 Uhr).
Der gebürtige Trostberger und Wahl-Münchner erzählt Erlebtes und Gesehenes in packenden Kurzgeschichten, Sketchen und Songs. In seinen Liedern singt er über die Unwägbarkeiten des Lebens, begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre, sanft wippend zu lockeren Beats. Als Solokabarettist bringt Stephan Zinner auf der Bühne all seine Talente und Erfahrungen aus Film, Fernsehen und Theater zum Einsatz. Viele kennen das ehemalige Ensemblemitglied der Kammerspiele aus diversen Kino- und TV-Filmen wie "Shoppen", "Dampfnudelblues" und "Tatort", aus der aktuellen BR-Serie "Schleudergang" und natürlich - und damit ist er bekannt geworden - seit 2006 als scharf parodierenden Markus Söder vom Nockherberg.