Puchheim:Grüne fordern größeres Kinderhaus

Die Puchheimer Grünen halten ein Kinderhaus im Wohnpark Roggenstein mit vier Kindergarten- und einer Krippengruppe, wie sie die Rathausverwaltung plant, für zu klein. Stattdessen fordern die Grünen ein Kinderhaus mit sieben bis acht Gruppen, einigen Büro- und Besprechungsräumen für familienbezogene Beratungstätigkeit sowie mehreren Wohnungen. "Wir müssen uns die Möglichkeit eröffnen, alle provisorisch untergebrachten Gruppen dort unterzubringen", sagt Stadträtin Lydia Winberger. Ein solches Großprojekt ließe sich auch in zwei Bauabschnitten verwirklichen, argumentieren die Grünen. Durch einen größeren Bau ließen sich Kosten sparen und eine gestalterisch gute Gesamtlösung finden. Die Variante mit fünf Gruppen kritisieren die Grünen als "Stückwerk". Zwar wolle die Kommune eine weiteres Kinderhaus bauen, aber dafür stehe noch nicht einmal ein Grundstück in Aussicht. Durch hohe Geburtenraten, weiteren Zuzug durch Bauverdichtung sowie von Flüchtlingen werde der Bedarf in den nächsten Jahren unverändert hoch bleiben, schätzt Fraktionssprecher Manfred Sengl. Sollte neues Bauland ausgewiesen werden, kämen weitere Familien hinzu. Am Donnerstag befasst sich der Ausschuss für städtische Bauten mit dem geplanten Kinderhaus.

© SZ vom 30.07.2015 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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