Diakonie betreut Flüchtlinge in Puchheim

Die Brucker Diakonie wird die Betreuung von Asylbewerbern in Puchheim übernehmen. Geplant ist ein Büro für Sozialberatung in der Unterkunft im Gewerbegebiet Nord. Die etwa 150 Flüchtlinge werden im Herbst erwartet. Die Diakonie hatte bereits zum Jahresanfang zwei Sozialarbeiterinnen halbtags eingestellt, was im Stadtrat für Irritation sorgte, als die Diakonie dafür einen Zuschuss von 30 000 Euro beantragte. "Wir haben uns sehr früh in Puchheim engagiert, weil die Ankunft der Flüchtlinge eigentlich für Februar geplant war", erklärte Joachim Bucher, der Vorstand des Vereins. Bucher betonte, dass der Verein die Entscheidung des Sozialausschusses, nur 5000 Euro zu bezahlen, akzeptiere und lobte die Zusammenarbeit mit der Kommune. Der Ausschuss hatte seine Entscheidung damit begründet, eine staatliche Förderung sei erst möglich, wenn Flüchtlinge kommen. Das Landratsamt hat mit einem Vermieter im Gewerbegebiet einen Vertrag für die Unterkunft abgeschlossen.