Olching:Varianten für neues Feuerwehrhaus

Weil das Gebäude der Feuerwehr Olching zu klein ist und wichtige Sicherheitsstandards nicht mehr erfüllen kann, prüft die Stadtverwaltung in den kommenden beiden Monaten Möglichkeiten zur baulichen Veränderung. Das beschloss der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Im Raum steht ein Abriss und Neubau des Gebäudes am gleichen Standort oder aber ein Neubau an einer anderen Stelle.

In einem Gutachten, das auf Basis eines Feuerwehrbedarfsplans erstellt wurde, wird klar der Neubau auf einem anderen Grundstück bevorzugt. Kritik gab es vom Gremium allerdings zum Teil daran, dass der Feuerwehrbedarfsplan, der den Gutachten zugrunde liegt, unter Mitwirkung der Feuerwehr erstellt wurde. Einige Stadträte plädierten für ein neues Gutachten eines unabhängigen externen Gutachters. Anderen missfiel, dass die Entscheidung dadurch noch länger herausgezögert würde. Immerhin existiert der aktuelle Bedarfsplan bereits seit 2015. Von vielen Stadträten kritisiert wurde auch die fehlende Kostenschätzung. Auch diese soll die Verwaltung bis zur nächsten Hauptausschusssitzung nachreichen. Josef Gigl, FWO-Stadtrat und Kommandant der Feuerwehr Olching, verwies während der Diskussion auf Entwürfe eines bereits vor einem Jahr mit dem Projekt betrauten Architekturbüros. Darin seien erste vorsichtige Schätzungen enthalten gewesen, die von Kosten in Höhe von acht Millionen Euro für einen Neubau an anderer Stelle ausgehen. Abriss und Neubau an gleicher Stelle würden etwa 13,7 Milliarden Euro kosten. Teurer wäre dies auch deshalb, weil man dort aufgrund des Platzmangels eine Tiefgarage bauen müsste.

© SZ vom 18.05.2018 / BerJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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