Olching:Stadt ist für gemeinsame Planung am Fliegerhorst

Die vier Anliegergemeinden des Fliegerhorsts wollen sich künftig besser abstimmen. Einem entsprechenden Beschluss hat der Olchinger Stadtentwicklungsausschuss in seiner vergangenen Sitzung zugestimmt. Dabei betone Bürgermeister Andreas Magg (SPD), er sei davon überrascht gewesen, dass Fürstenfeldbruck die Planung für das Areal in den vergangenen Monaten alleine vorangetrieben hatte.

Wie die Fläche nach dem für 2023 erwarteten Abzug der Luftwaffe genutzt wird, werde immerhin auch erhebliche Auswirkungen auf die umliegenden Kommunen haben. "Der ÖPNV wird aller Voraussicht nach nicht Richtung Fürstenfeldbruck-Bahnhof ausgerichtet, sondern es wird eine Orientierung in Richtung S3 geben", so Magg. Die Linie sei ohnehin zu Stoßzeiten überfüllt. Auch mit einer Mehrbelastung durch zunehmenden Autoverkehr sei zu rechnen. "Da braucht man Lösungen", meint Magg und diese müsse man gemeinsam finden.

Der Beschluss, der auch von den anderen Anliegern Fürstenfeldbruck, Maisach und Emmering gefasst wurde, sieht vor, dass sämtliche eigenen Planungen für den Bereich bis zum August 2018 ruhen. In dieser Zeit wollen sich die vier Bürgermeister regelmäßig treffen und über grobe Leitlinien der Entwicklung diskutieren. Begleiten soll diesen Prozess auch Landrat Thomas Karmasin.

© SZ vom 24.11.2017 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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