Olching:Olchings Bürgermeister begrüßt Beschlagnahme

Die Stadt Olching ist froh, dass das Landratsamt in Fürstenfeldbruck die ehemalige Hauptschule an der Heckenstraße beschlagnahmt hat. Dort sollen in Olching weitere unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden. Direkt vor dem Gymnasium wohnen seit Anfang September dieses Jahres bereits 45 unbegleitete minderjährige männliche Flüchtlinge in einem Containertrakt, der zuvor als Unterrichtsraum diente. "Durch die Beschlagnahme durch den Landrat sind wir nicht mehr haftbar zu machen", erklärte Bürgermeister Andres Magg (SPD) spürbar erleichtert in der Hauptausschusssitzung des Stadtrates.

In der ehemaligen Schule - die Schüler sind vor einem Jahr in die neue Schule im Schwaigfeld umgezogen - sind Brandschutzmaßnahmen für mehrere Millionen Euro notwendig. "Es sind Warnmeldeanlagen dort, die auch funktionieren", gab Stadtrat und Feuerwehrkommandant Josef Gigl Entwarnung. Bereits im August hatte das Landratsamt laut Maggs Stellvertreter Robert Meier das Gebäude genau inspiziert. Genutzt werden soll durch den Landkreis nur das Erdgeschoss des Gebäudes. Wann die Jugendlichen kommen werden, steht aber noch genauso wenig fest wie die genaue Anzahl der zu erwartenden Flüchtlinge.

© SZ vom 18.11.2015 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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