Olching:Gemeinsam gegen Hochwasser

Olching, Alling und Eichenau arbeiten an Schutzkonzept

Die Stadt Olching hat den Beitritt zur kommunalen Arbeitsgemeinschaft zum Hochwasserschutz im Bereich des Starzelbaches beschlossen. Zur Arbeitsgemeinschaft gehören auch die Gemeinden Alling und Eichenau und der Amperverband. Ziel des Gremiums ist die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes durch ein Ingenieurbüro. Die Kosten dafür betragen etwa 120 000 Euro. Das Münchner Ingenieurbüro SiwaPlan hatte im vergangenen Dezember ein Grobkonzept im Hauptausschuss des Olchinger Stadtrates vorgestellt. Der Stadtratsausschuss hatte sich damals für eine Feinplanung des Hochwasserschutzes ausgesprochen. Damit das zu entwickelnde Konzept für die beteiligten Kommunen und den Amperverband kostengünstig wird, muss es in förderungsfähiger Form erarbeitet werden. "Es muss einen Maßnahmenkatalog enthalten, der zur Verbesserung des Hochwasserschutzes der benannten Kommunen führt", heißt in der Sitzungsvorlage für den Olchinger Ferienausschuss, der den Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft einstimmig befürwortete.

Grundlage für die staatliche Bezuschussung sind die "Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben". Dort wird ausdrücklich festgelegt, dass nur interkommunale Projekte gefördert werden. Bei Kosten von 120 000 Euro winken dann immerhin 75 Prozent Zuschuss, so dass Olching und die anderen beiden Gemeinden nur jeweils 10 000 Euro aufbringen müssten. Der Amperverband übernimmt die Koordination des Projektes und vertritt die beteiligten Kommunen gegenüber dem Wasserwirtschaftsamt. Die Konzepterstellung wird jetzt zur Vergabe an ein Ingenieurbüro ausgeschrieben.

© SZ vom 19.08.2016 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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