Maisach:Maisach lässt zweites Windrad prüfen

Der Gemeinderat lässt die Möglichkeit prüfen, auf Gemeindegebiet ein weiteres Windrad aufzustellen. Dafür soll das Planungsbüro Brugger aus Mammendorf den zur Wohnbebauung am weitesten entfernten Abstand für ein Windrad finden. Dabei geht es um Prüfungen im Bereich unter 1000 Meter. Denn Standorte mit mindestens einem Kilometer Abstand zur nächsten Wohnbebauung seien bereits gesucht und nicht gefunden worden, erläuterte Bürgermeister Hans Seidl (CSU) am Donnerstagabend im Gemeinderat. Bevor das Gremium nun den Prüfungsauftrag erteile, gehe es also grundsätzlich um die Frage, ob man auch mit weniger Abstand zu Wohnhäusern ein Windrad aufstellen möchte. Nun soll der am weitesten von Siedlungen entfernte noch mögliche Standort gesucht werden. Wobei lediglich kleine Splittersiedlungen und Gehöfte betroffen sind. Wie Gottfried Obermair (FW) konkretisierte, soll der Abstand von 1000 Metern bei größeren Siedlungen nicht unterschritten werden und auch bei Gehöften nicht unter 800 Meter liegen. Er und Seidl unterstrichen, dass ein solches Projekt nur mit einer Bürgerversammlung erfolgreich sein könne. Am Ende stimmte nur Josef Strauß (CSU) dagegen - aus Protest gegen die Staatsregierung und die 10-H-Regelung.

© SZ vom 29.04.2017 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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