Fürstenfeldbruck:Viele Besucher beim Kirchentag

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Organisatoren der ökumenischen Veranstaltung ziehen positive Bilanz

Volle Kirchen zu den Gottesdiensten, eine stattliche Zahl von Besuchern und viele interessante Begegnungen hat der erste Ökumenische Kirchentag Fürstenfeldbruck an diesem Wochenende nach einer ersten Bilanz der Veranstalter gebracht. Auch wenn sich die Organisatoren um die Projektleiterin, Pfarrerin Ursula Leitz-Zeilinger, und Kreisdekan Albert Bauernfeind etwas freundlicheres Wetter gewünscht hätten, waren sie und ihre vielen Helfer mit der vom Christenrat Fürstenfeldbruck/Emmering initiierten Veranstaltung vollauf zufrieden. Bei den vielen verschiedenen Angeboten - allein am Samstag waren es fast 50 - haben die Veranstalter insgesamt etwa 5000 Teilnehmer gezählt. Wobei diese Zahl etwas irreführend ist, da vermutlich die meisten Besucher nicht nur an einem oder zwei Programmpunkten teilgenommen haben.

Dennoch: Mit 1000 Besuchern war die offizielle Eröffnung, die ökumenische Vesper am Freitagabend mit Kardinal Reinhard Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Präses Ansgar Hörsting sowie Weihbischof Sofian bereits sehr gut besucht. Zum Abschlussgottesdienst am Sonntag mit anschließender Radlersegnung sind nach Angaben der Veranstalter sogar noch mehr Besucher gekommen.

Auch einige Politiker sind Leitz-Zeilinger zufolge zu der Gemeinschaftsveranstaltung des Christenrats Fürstenfeldbruck/Emmering gekommen. Das prominenteste Beispiel dürfte wohl Fürstenfeldbrucks Oberbürgermeister Klaus Pleil sein, der nicht nur bei Gottesdiensten und der Podiumsdiskussion am Freitagabend mit den hochrangigen Kirchenvertretern gesichtet wurde, sondern auch an der Stadtrundfahrt von Caritas und Diakonie zu sozialen Brennpunkten und Lichtblicken teilnahm und mit vielen Leuten ins Gespräch kam. Wie Bernd Hein aus dem Projektteam berichtete, will er sich aufgrund der dabei erfahrenen Umstände dafür einsetzen, dass die Brücke über die B 2 Richtung Schulzentrum barrierefrei umgebaut wird.

Unter dem fast schon herbstlichen Wetter hatte der meditative Morgenlauf nach Leitz-Zeilingers Einschätzung mit zehn Teilnehmern am meisten darunter zu leiden. Zu dem christlich-islamischen Friedensgebet "haben wir Glück gehabt, da kam noch einmal die Sonne heraus". Auch die anderen Veranstaltungen seien gut besucht gewesen. Bauernfeind nannte den Kirchentag "einen sehr, sehr großen Erfolg".

© SZ vom 22.06.2015 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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