Fürstenfeldbruck:Über Umweg zum Ziel

Bei Christina Querker hat die Suche nach dem richtigen Beruf etwas gedauert. Zunächst probierte sie einige Monate eine Ausbildung als Fachfrau für Systemgastronomie aus. "Das klingt toller als es ist", lacht die 21-jährige Maisacherin. "Das war überhaupt nichts für mich." Beim zweiten Anlauf wurde sie dann von ihrem Vater inspiriert, der eine Zeit lang als Softwareentwickler für eine Bank gearbeitet hat. Querker, die auf der Realschule in Maisach den wirtschaftlichen Zweig belegt hatte, bewarb sich also bei verschiedenen Firmen und wurde bei der Cim GmbH in Fürstenfeldbruck genommen. Trotz nicht gerade toller Mathenoten in der Schule, hat die 21-Jährige ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin in der Anwendungsentwicklung so gut abgeschlossen (Notenschnitt 1,37), dass sie den Staatspreis erhält. "Meine Eltern sind natürlich total stolz auf mich, vor allem weil ich nicht damit gerechnet habe." Bis September hat Querker frei, dann geht sie auf die Berufsoberschule, um später Informatik zu studieren

© SZ vom 29.07.2015 / . - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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