Fürstenfeldbruck:TuS-Handballer stirbt bei Lawinenunglück

Die Handball-Abteilung des TuS Fürstenfeldbruck trauert um einen ihrer B-Jugendspieler. Der 16-Jährige überlebte ein Lawinenunglück in Südtirol nicht. Er war Anfang März im Skigebiet von Ratschings-Jaufen von einem Schneebrett verschüttet worden. Zusammen mit vier befreundeten Skifahrern und Snowboardern aus Karlsfeld und Dachau war der junge Karlsfelder abseits der Piste in einen Steilhang eingefahren. Dort ging das Schneebrett ab und riss ihn mit. Die örtliche Bergrettung, die auch mit Hunden nach ihm suchte, konnte ihn Medienberichten zufolge anhand seines Handy-Signals orten. Er wurde reanimiert und ins Krankenhaus nach Bozen gebracht, wo er einen Tag später starb. Im vorigen Sommer war er von seinem Heimatverein Eintracht Karlsfeld nach Fürstenfeldbruck gewechselt, um dort Handball zu spielen. Sein Team ist derzeit Tabellenführer in der B-Jugend-Landesliga Süd. "Wir verlieren mit ihm nicht nur einen talentierten Handballer, sondern vor allem einen sehr sympathischen und lebenslustigen jungen Menschen", schreibt der Fürstenfeldbrucker Verein auf seiner Homepage. Am Wochenende wollen alle TuS-Teams mit Trauerflor zu ihren Spielen antreten.

© SZ vom 10.03.2017 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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