Fürstenfeldbruck:Stadtwerke spüren Wärmebrücken auf

Bis zum 1. Februar können sich Hausbesitzer zu der Aktion anmelden

Im kommenden Februar spüren die Stadtwerke den Wärmelecks an den Häusern nach, um den Eigentümern Hinweise zu geben für Defizite bei der Dämmung. Bei der sogenannten Thermografie werden mittels Infrarotfotografie mögliche Ursachen für Wärmeverluste an Gebäuden sichtbar gemacht. Darauf basierend werden geeignete Maßnahmen vorgeschlagen, um die Heizkosten langfristig zu senken. "Etwa 75 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten wird zum Heizen benötigt. Da lohnt es sich erst einmal zu überprüfen, ob und wo genau es Wärmeverluste gibt, bevor man voreilig neue Fenster einbaut oder das Gebäude dämmt", sagt Vertriebsleiter Berthold Reiß. Durch passgenaue Maßnahmen, die beispielsweise an den sogenannten Wärmebrücken ansetzen, könnten die Heizkosten sehr effiziert langfristig gesenkt werden. Wärmebrücken bilden sich, wenn unterschiedliche Materialien oder Bauteile mit verschiedener Wärmeleitfähigkeit aufeinandertreffen. Als Folge kann Wärme schneller nach außen gelangen. Dort steigt auch das Risiko für Schimmelbildung.

Bis zum 1. Februar können sich Interessenten zu der Aktion der Stadtwerke anmelden, vom 15. bis 19. Februar sind dann die Experten mit den Wärmekameras unterwegs. Für 130 Euro (Stadtwerkekunden 95 Euro) gibt es sechs Außenaufnahmen und die Erläuterung zu den Bildern sowie Tipps zur Behebung der Schwachstellen und Hinweise für Eigentümer hinsichtlich der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV), für die vom 1. Januar an höhere Anforderungen gelten. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 08141/40 11 555 oder unter thermografie@stadtwerke-ffb.de.

© SZ vom 25.11.2015 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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