Fürstenfeldbruck:SPD fordert Wohnbaugesellschaft

Die SPD hat mit Blick auf die akute Wohnungsknappheit in der Region die Hoffnung auf Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft nicht aufgegeben. In Frage käme dem Fraktionsvorsitzenden Philipp Heimerl zufolge neben einem Landkreisverbund auch eine eigenständige Lösung. Die Situation sei "zu prekär", so Ulrich Schmetz beim Jahresauftaktgespräch der Sozialdemokraten, ein weiterer Stillstand nicht zu rechtfertigen. So sieht das auch Ortsvereinsvize Martin Haisch: Vor zwei Jahren habe Markus Droth von der CSU sich durchaus aufgeschlossen gegenüber einem Antrag des damaligen SPD-Stadtrats Axel Lämmle gezeigt, seither aber sei "nichts passiert". Große Hoffnungen knüpft die SPD vor allem an neue staatliche Förderprogramme, die durch die Gründung einer stadteigenen Wohnbaugesellschaft besser ausgeschöpft werden könnten. Eine neben den Stadtwerken zweite, separat wirtschaftende städtische Tochter würde zudem die Planungszeit für Projekte des sozialen Wohnungsbaus verkürzen, glaubt Heimerl, der zudem für eine Neuausrichtung der städtischen Grundstückspolitik plädiert.

© SZ vom 17.01.2018 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: