Fürstenfeldbruck:SPD fordert schnelle Umstellung auf LED

In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Erich Raff (CSU) drängt die Brucker SPD-Fraktion bei der Umstellung der Beleuchtung an Zebrastreifen auf LED-Technik aufs Tempo. Verkehrsreferent Mirko Pötzsch dauert der Ersatz der alten, meistens fahl gelblich leuchtenden Lampen viel zu lange. Die Stadt hat sich die Nachrüstung von drei Überwegen pro Jahr zum Ziel gesetzt. Pötzsch rechnet vor, dass dies bei 32 städtischen Fußgängerübergängen also insgesamt zwölf Jahre dauern würde - "dies ist zu lang!" Hier handle es sich um "wichtige Einrichtungen zur Verkehrssicherheit", die ihre Aufgabe "nur richtig bei guter Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmer" erfüllen könnten. Geld stehe im Haushalt zur Verfügung, wahrscheinlich gebe es zudem Haushaltsrestemittel aus den vergangenen Jahren.

Weil die Bearbeitung eines Antrags nach Pötzschs Einschätzung bis Herbst dauern könnte und damit in die Zeit einer erneut früheren Dämmerung fallen würde, die Angelegenheit aber dringlich sei, verzichtet die SPD zunächst auf einen formalen Antrag und hofft, dass mit einem offenen Brief schneller etwas bewegt werden kann. Pötzsch hofft auf eine Umstellung auf LED-Technik durch die Stadtwerke binnen drei Jahren. Die SZ hatte jüngst über den Zebrastreifen auf der Dachauer Straße berichtet, an dem am Silvesterabend eine Fußgängerin mit Kinderwagen von einer Autofahrerin übersehen worden war und an dem zeitweise beide Lampen ausgefallen waren.

© SZ vom 21.04.2018 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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