Die Erweiterung des Centers Buchenau nahe dem Geschwister-Scholl-Platz hat eine weitere Hürde genommen. Der Planungsausschuss hat dem Stadtrat einstimmig empfohlen, zunächst dem Konzept für den südlichen Teilbereich zuzustimmen. Östlich der Industriestraße sollen im Westen der Stadt anstelle des Getränkemarkts zusätzliche Verkaufsräume für das angrenzende AEZ entstehen, in direkter Nachbarschaft soll ein Drogeriemarkt unterkommen und auch die Aldi-Filiale einziehen. Im nördlichen Teil, dessen Planung sich wegen ausstehender Gutachten noch verzögert, sollen Wohnblocks gebaut werden. Zu klären ist freilich noch, ob dort ein reiner Wohnungsbau überhaupt zulässig oder auch verpflichtend ein gewisser Anteil von Gewerbeflächen auszuweisen ist.
Auf Anregung der Stadträte wird noch geprüft, ob im südlichen Bereich Bedarf für eine Kinderkrippe besteht und ob der Bauherr, die AEZ-Eigentümerfamilie Klotz, sich so eine Einrichtung an dieser Stelle vorstellen könnte. Bislang war eine Krippe bereits für den künftigen nördlichen Baubereich im Gespräch gewesen. Stadtbaurat Martin Kornacher wies indes darauf hin, dass dem Bauherrn in diesem Fall möglicherweise nicht mehrabverlangt werden kann, 40 Prozent der Wohnungen im geförderten Wohnungsbau zu errichten - wie bei solch großen Bauprojekten üblich. Denn der Stadtrat hat sich im Oktober 2016 darauf verständigt, dass einem Investor unterm Strich mindestens 40 Prozent der Wertsteigerung, die eine Baugenehmigung auslöst, garantiert sein muss.
Begrüßt wurden von den Stadträten, allen voran von Klimaschutzreferentin Alexa Zierl (Die Partei und Frei) sowie Planungsreferent Christian Stangl (Grüne), dass ein mit Bäumen und Büschen bepflanzter Dachgarten angelegt werden soll.