Fürstenfeldbruck:Mehr als dreimal so viele Fahrgäste

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Regionalbus 873 beschert besseres Angebot einen großen Zulauf

Mit der Ausweitung des Angebots auf der MVV-Regionalbuslinie 873 zwischen den beiden S-Bahnhöfen in Fürstenfeldbruck und Maisach ist es dem Landkreis gelungen, die Zahl der Fahrgäste innerhalb von einigen Monaten um 237 Prozent zu steigern. Die Linie wird also von etwas mehr als der dreifachen Zahl an Personen genutzt als zuvor. An Werktagen werden auf der Linie laut Pressemitteilung des Landratsamt inzwischen mehr als 1811 Fahrgäste gezählt. Zuvor waren es nur 576 gewesen. Mit nunmehr 9717 Nutzern pro Woche, zuvor waren es 2880, habe sich der Regionalbus zu einer attraktiven Tangentialverbindung zwischen den beiden S-Bahnstrecken S 4 und S 3 entwickelt. Zudem bindet er noch die beiden Industrie- und Gewerbegebiete in der Hasenheide in Fürstenfeldbruck und in der Maischer Frauenstraße an den öffentlichen Personennahverkehr an.

Der alte Fahrplan galt vor allem als unübersichtlich und damit als unattraktiv. So verkehrten die Busse früher nur in unregelmäßigen Abständen. Seit Dezember 2016 pendeln die Busse an Werktagen dagegen verlässlich im 15-Minuten-Takt. Zudem wurde die Betriebszeit um fast drei Stunden bis 22 Uhr verlängert. Neu sind an Samstagen regelmäßige Busfahrten im 30-Minuten-Takt und an Sonntagen im Stundentakt. Die am meisten frequentierten Haltestellen sind nach den beiden S-Bahnhöfen der Marktplatz in Fürstenfeldbruck, gefolgt von der Haltestelle Kronprinz-Rupprecht-Straße in der Kreisstadt und dem Halt Otto-Hahn-Straße in Maisach.

Die Fahrtzeit für die gesamte Strecke zwischen Fürstenfeldbruck und Maisach wird mit 19 Minuten angegeben. Vom Maisacher Gewerbegebiet aus ist der Bahnhof Maisach in vier Minuten sehr schnell zu erreichen, vom Industriegebiet Hasenheide aus dauert die Fahrt sieben bis neuen Minuten. Von der Hasenheide zum Fürstenfeldbrucker Bahnhof braucht der Bus dagegen zwölf bis vierzehn Minuten. Im Vergleich zur Steigerung der Fahrgastzahl um 237 Prozent fällt der Anstieg der Busbetriebskosten deutlich niedriger aus. Diese hätten sich "nur" um 140 Prozent erhöht, heißt es in der Mitteilung .

© SZ vom 20.06.2017 / eis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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