Die Verabschiedung werde für ihn sicher sehr emotional, sagt Dominik Grimm, evangelischer Jugendreferent des Dekanats Fürstenfeldbruck: "Ich blicke dem Ganzen mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen." Er freue er sich auf die neue Aufgabe, fügt er hinzu. Von September an wird er in München Menschen in freiwilligen sozialen Diensten unterstützen. "Es überwiegen viele schöne Erinnerungen, die wir noch einmal gemeinsam erleben wollen", sagt Grimm. Als Jugendreferent im Dekanat Fürstenfeldbruck war der Diplom-Pädagoge seit 2010 vor allem mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt. So leitete er als einer von 60 Mitarbeitern während der Sommerferien das Kinderzeltlager nahe Bad Tölz, an dem jährlich über 200 Buben und Mädchen teilnehmen. Dies sei das Highlight und die größte Herausforderung des Jahres gewesen, sagt er.
Schon während seines Studiums arbeitete Grimm mit Kindern, was er als "sehr dankbaren Job" betrachtet: "Es macht besonders Spaß, die menschliche Entwicklung von Jugendlichen zu begleiten. Sie müssen sich selbst entdecken und geben mir immer eine ehrliche Rückmeldung", erklärt Grimm. Er sei an dieser Aufgabe gewachsen, die darin bestehe, christliche Werte wie Nächstenliebe zu vermitteln. Deshalb habe er in einem Jugendleitergrundkurs Neueinsteiger ausgebildet, die auch in Rechts- und Versicherungsfragen geschult werden. Seine Tätigkeit habe einen nachhaltigen Effekt erzielt, denn viele Jugendliche bleiben auch während ihres Studiums in Fürstenfeldbruck. "Das ist es, was ich immer besonders geschätzt habe. Durch die Nähe zu München konnten viele bei uns Aufgaben als Jugendleiter übernehmen. So ist eine langfristige Entwicklung möglich."
Während seiner Tätigkeit in Fürstenfeldbruck hat er eine Weiterbildung zum systemischen Coach gemacht und will diese Erfahrungen im neuen Job nutzen. Künftig habe er weniger mit Kindern zu tun, vielmehr kümmere er sich nun intensiv um einzelne Jugendliche.