Feuerwehr rettet Hund aus der Amper

Am Mittwochabend konnte die Feuerwehr einen Hund in Fürstenfeldbruck bergen, der auf einem Seitenarm der Amper durch die Eisdecke gebrochen war. Das Tier war bei einem Spaziergang mit seiner Halterin auf die zu dünne Schicht getreten und ins eiskalte Wasser gefallen. Weil der etwa 30 Kilo schwere Hund sich nicht selbst befreien konnte, alarmierte die Besitzerin die Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 16 Mann anrückte. In dem unwegsamen Gelände zwischen Kloster und Amper versuchten drei Rettungstrupps zu dem Tier zu gelangen. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes sowie von Treibholz und Eis gelang es nicht, den hilflosen Hund mit dem Rettungsboot zu erreichen. Auf Steckleitern, die über das Eis gelegt wurden, schaffte es ein Feuerwehrmann schließlich, sich dem Tier zu nähern, das inzwischen mehrfach komplett untergetaucht war. Er packte den Hund und zog das erschöpfte Tier aus dem Wasser. Allerdings entwischte der Hund wenig später und fiel erneut ins Wasser. Der Stadtbrandmeister sprang ihm hinterher und zog das Tier zum zweiten Mal aus dem Seitenarm. Die Feuerwehr empfiehlt allen Haltern, Hunde in der Nähe von Eisflächen an die Leine zu nehmen.