Fürstenfeldbruck:Eier, Sex und Obergrenze

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Was Politiker im Landkreis 2017 so alles gesagt haben

"Wer gehen muss, soll nicht Wurzeln schlagen." (Landrat Thomas Karmasin zur Flüchtlingspolitik bei der Podiumsdiskussion der Eichenauer Begegnungen, November 2017)

"Da ich nicht die passenden Eier dazu habe, verzichte ich." (FFB-Stadträtin Alexa Zierl bei Nominierungsveranstaltung von Die Partei für OB-Wahl, Februar 2017)

"Wir setzen extrem auf den ÖPNV, weil wir sonst untergehen." (Landrat Thomas Karmasin im Vorfeld der Metropolkonferenz, Juni 2017)

"Den Kerl seh' ich nach 30 Jahren auch mal wieder! Anfangs war er noch anständig, erst nachher hat er sich so entwickelt." (Altlandrat Gottfried Grimm beim Maibaumaufstellen in Puch während der Wiederbegegnung mit dem grünen Landtagsabgeordneten, Gemeinde- und Kreisrat und OB-Wahlkämpfer Martin Runge, Mai 2017)

"Wäre es nicht besser, die benachbarten Pucher und Brucker Feuerwehren "zusammenzule...?" (Von der Fürstenfeldbrucker BBV-Stadträtin Irene Weinberg begonnener Satz, der für immer unvollendet bleiben wird und im allgemeinen Geraune, Stöhnen und Ächzen der Stadtratskollegen untergeht, die das explosive Fass einer Zusammenlegung der Feuerwehren Bruck, Puch und Aich gewiss nicht öffnen wollen.)

"Das ist auch eine Bequemlichkeitsgeschichte. Man möchte es eben etwas gechillter. Das ist der Drang der Zeit." (Landrat Thomas Karmasin über die Diskussion zur Wiedereinführung von G 9, März 2017)

"Was heute Liegewiese ist, muss Liegewiese bleiben." (Olchings Bürgermeister Andreas Magg im Stadtentwicklungsausschuss über die Zukunft des Olchinger Sees, Februar 2017)

"Ich bin nicht so sexy wie der Flo Weber." (OB-Kandidat Martin Runge im Wahlkampf über OB-Kandidat Florian Weber, Mai 2017)

"Ich will die Obergrenze, ... äh ... ich nehme jetzt ein anderes Wort: einen Maximalbetrag!" (Der Fürstenfeldbrucker CSU-Fraktionsvorsitzende Andreas Lohde, der den städtischen Beitrag zum Sportzentrum West gerne deckeln, aber den von Ministerpräsident Horst Seehofer in Verbindung mit einem Maximalkontingent für Flüchtlinge geprägten Begriff "Obergrenze" gerne vermeiden würde.)

"Wie soll man Sie denn jetzt ansprechen? Sehr geehrter Herr oder lieber gleich großer Vorsitzender?" (Fürstenfeldbrucks ÖDP-Stadtrat Dieter Kreis zu Franz Neuhierl, Freie Wähler, der als Stadtratsältester die abwesenden Bürgermeister vertritt und die Sitzung des Verkehrsausschusses leitet. Neuhierl ist 1,98 Meter groß.)

"Ihr könnt mich Franz nennen, so wie sonst auch, wegen mir auch Herr Neuhierl". (Neuhierls postwendende Antwort.)

Gesammelt von Heike A. Batzer und Stefan Salger

© SZ vom 27.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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