Fürstenfeldbruck:CSU fordert Neuanfang für Schlachthof

Die Kreistagsfraktion der CSU unterstützt einen Neuanfang im Brucker Schlachthof. "Der derzeitige Umgang mit dem Thema werde der Sache nicht gerecht", heißt es in einer Stellungnahme rund drei Wochen nachdem Verstöße gegen den Tierschutz publik geworden sind. Die Fraktion lehnt die Forderung der Soko Tierschutz ab, den Betrieb einzustellen. Die Gruppe hatte Verstöße gegen Tierschutz und Schlachthofverordnung dokumentiert und damit das Versagen der öffentlichen Kontrollen bewiesen. "Wir sind überzeugt, dass der regionale Ansatz eine Zukunft haben muss", sagte dagegen Fraktionssprecher Frederik Röder, der Bürgermeister von Alling. Kurze Transportwege und die Verarbeitung von kleinen Mengen seien der richtige Weg. Metzger, Landwirte und Direktvermarkter würden seit Jahren zeigen, dass sie verantwortungsvoll arbeiten. Diese Wertschätzung sei durch "das Handeln weniger Einzelner" in Zweifel gezogen worden, darum sei "lückenlose Aufklärung" der Vorgänge notwendig.

© SZ vom 24.05.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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