Fürstenfeldbruck:Brucker CSU klagt über den Stillstand bei der B 2

Die Brucker CSU lässt nicht locker beim Thema Verlegung der Bundesstraße 2. Der Stadtrat hatte im Juli 2014 gegen die Stimmen von CSU-Fraktion, Andreas Ströhle (Piraten) und Georg Stockinger (Freie Wähler) die Wiederaufnahme der B 2 in den Bedarfsplan des Bundes abgelehnt und damit auch den CSU-Plänen für einen Tunnel im Osten der Stadt eine Absage erteilt. Alternativ sollte erreicht werden, dass die B 2 formal auf die Autobahn verlegt wird, um nach einer anschließenden Herabstufung im Stadtgebiet mehr Planungsspielraum für verkehrsberuhigende Maßnahmen zu bekommen. Stellungnahmen des zuständigen Bauamts Freising lassen freilich darauf schließen, dass eine solche Verlegung wenig wahrscheinlich ist.

Warum hier, entgegen der Aussagen eines bereits 2015 geforderten Sachstandsberichts, nichts geschehen sei, will die CSU nun wissen. "Wahrscheinlich wird der OB gemerkt haben, dass die Abstufung und rein theoretische Verlegung der Bundesstraße auf die Autobahn nicht realisierbar ist," meint CSU-Stadtrat Hans Schilling. "Das hätte dann aber öffentlich kommuniziert werden müssen, damit man gemeinsam nach anderen Lösungen sucht," ergänzt Fraktionssprecher Andreas Lohde. Beide bescheinigen den Fraktionen der BBV und der Grünen "im Moment ein akutes Glaubwürdigkeitsproblem".

© SZ vom 19.04.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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