Fürstenfeldbruck:Ausdruck der Spontaneität

Förderpreisträger: Daniel Huss. (Foto: Günther Reger)

Über einen kleinen Umweg ist Daniel Huss zur Kunst gekommen. Der 30-jährige gebürtige Olchinger hat zuerst von 2008 bis 2011 eine Lehre zum Schnitzer in Berchtesgaden und München absolviert, bevor er 2011 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München begonnen hat. "Die Ausbildung war genau das Richtige für mich, auch wenn es teilweise schwer war, mit den sehr klassischen Studien." Ihm liege eher das spontane Arbeiten. Deshalb will er sich auch keine festen Methoden zulegen. "Die Arbeiten verlieren dadurch die Spontaneität, glaube ich. Und wenn man schon eine Methode hat, muss man ständig an ihr arbeiten, damit etwas vorangeht." Seine Kunstwerke sind daher meist eher abstrakte Skulpturen. Aber auch andere Techniken, wie die Malerei reizen ihn. "Ich nehme mir seit Jahren vor, das einmal zu probieren, aber ich bin noch nicht so weit." Ganz konkrete Figuren erschafft Huss in seinem Nebenjob: Für einen Spielwarenhersteller schnitzt er dort Holztiere. Für seine künstlerische Arbeit erhält er nun den Förderpreis des Landkreises, der mit 2000 Euro dotiert ist.

© SZ vom 10.10.2015 / FLHA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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