Fürstenfeldbruck:Abschied des Klinikseelsorgers

Drei Jahre nach seiner "Entpflichtung" von dieser Tätigkeit wird der Seelsorger des Kreisklinikums am Sonntag, 24. September, endgültig verabschiedet. Denn Pfarrer Otmar Klein hat seither immer wieder ausgeholfen, obgleich er vor allem mit der Seelsorge in den Brucker Seniorenheimen und anderen priesterlichen Diensten im Pfarrverband Fürstenfeld betraut war. Aber jetzt wolle man seine Tätigkeit im Krankenhaus doch offiziell beenden und diese zugleich würdigen, sagt Wolfgang Wilczek, der Leiter der katholischen Klinikseelsorge. Dass der 65-jährige Geistliche stets einspringen musste, offenbart die angespannte personelle Situation im Pfarrverband und der Erzdiözese: "Wir versuchen das Angebot aufrecht zu erhalten, wenn es irgendwie geht", sagt Wilczek.

In Zukunft übernehmen die Aufgabe zwei Pastoral- und eine Gemeindereferentin. Dazu zählt auch der sonntägliche Gottesdienst in der kleinen Kapelle des Kreiskrankenhauses, in dessen Rahmen nun auch Kleins Verabschiedung stattfindet, Beginn neun Uhr. Diese Messe werde eigentlich gut besucht, betont Wilczek. Die 27 Sitzplätze sind meist voll. Die Besucher seien meist Angehörige, die lange jemanden im Klinikum besucht hätten, oder ehemalige Patienten mit einer "emotionale Bindung" zu dem Haus. Und die Kapelle besitze einen "Standortvorteil, betont der Leiter der Klinikseelsorge: Sie sei beheizt.

© SZ vom 23.09.2017 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: