Eichenau:Betrunkene Frauen geraten aneinander

Geretsriederin wird mit 4,0 Promille in Klinik eingeliefert

Dass die beiden Frauen zu einer Schlägerei überhaupt noch in der Lage waren, grenzt an ein Wunder: die eine hatte 1,7 , die andere nicht weniger als 4,0 Promille im Blut. Bis diese Werte feststanden, bedurfte es aber noch einer Vorgeschichte, von der die Polizei berichtet. Am Samstag gegen 14.50 Uhr wurden die Beamten in ein Mehrfamilienhaus in Eichenau gerufen. Dort waren eine 29-jährige Geretsriederin, die früher in diesem Anwesen gewohnt hatte, und eine 34-jährige Bewohnerin aneinandergeraten. Die 29-Jährige hatte von der Hauseigentümerin wegen mehrerer Ruhestörungen Hausverbot erhalten, dieses aber ignoriert. Es folgte die Schlägerei, in der die 34-jährige Bewohnerin die Oberhand behielt. Da sich die 29-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei mehrmals übergeben hatte, wurden Rettungskräfte verständigt. Gegen diese und die Polizei wehrte sie sich. Bei der Suche nach ihrem Personalausweis, den sie nicht freiwillig herzeigen wollte, wurde in ihrem Geldbeutel ein Päckchen mit einer Marihuana-Kräutermischung sichergestellt. Die Frau wurde zur Behandlung in die Kreisklinik gebracht. Ein Bluttest ergab dann den Wert von vier Promille und damit 2,3 Promille mehr als bei ihrer Kontrahentin. Da sie sich auch im Krankenhaus nicht beruhigen ließ, wurde sie ins Isar-Amper-Klinikum Haar eingewiesen.

© SZ vom 19.01.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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