Ausstellung:Dreidimensionale Kunst

Foto: Günther Reger (Foto: N/A)

Metergroße, dreidimensionale Kunstwerke sind seit Sonntag, 4. Oktober, in der Galerie auf Zeit in Weilheim zu begutachten. Darunter Skulpturen von Eugen Winter, Öl-Landschaften von Maurice Küsel und plastische Grafiken von Gerd Jacobsen, der im Landkreis lebt. Vom Expressionismus beeinflusst verarbeitet Jacobsen vielfach die Flucht aus der Struktur. Auf den ersten Blick wirken seine Grafiken wie perfekte Muster, erzeugt durch unzählige Kreise und Linien. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass Jacobsen immer seinen eigenen Stil verarbeitet. Ein einzelnes Holzstäbchen oder eine unausgerichtete Linie sind das i-Tüpfelchen seiner Kreationen. "In jedem Bild muss etwas nicht ganz stimmen", erzählt er. Seine Werke tragen grundsätzlich keine Namen. "Ich möchte, dass der Betrachter eine eigene Interpretation entwickelt." Die Kunstwerke des 76-Jährigen beschäftigen sich mit dem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Strukturen und der Freiheit. Sie dienen rein zur Betrachtung - Gerd Jacobsen verkauft seine Werke noch nicht.

Die Ausstellung ist noch an diesem Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 15 Uhr zu sehen.

© SZ vom 08.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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