"Ernährungssicherheit und Bodenmanagement - Illusion und Realität?" - so lautet der Titel eines Vortrags, der am Mittwoch, 24. Januar, in Freising stattfindet. Referent ist Gunnar Kirchhof von der Universität im australischen Brisbane.
Er geht dabei auf Agrarökologie und organische Landwirtschaft ein. Jeder dieser neuen oder wieder neu entdeckten alten Methoden habe Vor- und Nachteile und könne regional in manchen Naturräumen eine Option für die Ernährungssicherheit darstellen, heißt es in der Ankündigung. Allerdings seien sie nicht generell anwendbar. Für Referent Kirchhof geht es beispielsweise um die Frage, inwieweit und wo organische Landwirtschaft als "gute fachliche Praxis" gelten könne. Ein weiterer Punkt ist für Gunnar Kirchhof, wie realistisch das oft genannte Potenzial zur Erhöhung der organischen Substanz im Boden ist, besonders in wärmeren Klimagebieten.
Veranstalter des Vortrags sind das Hans-Eisenmann-Zentrum für Agrarwissenschaften und der Lehrstuhl für Bodenkunde an der TU München. Beginn ist um 16.15 Uhr im Hörsaal 17, Gebäude Tierwissenschaften an der Liesel-Beckmann-Straße 1. Der Eintritt ist frei.