Wanderbücher der SPD:Artgerechte Buchhaltung

Rechtzeitig zu den Faschingsferien lässt die SPD neue "Wanderbücher" frei: Drei Jugendbücher und neun Romane werden an ungewöhnlichen Orten hinterlegt - zum Beispiel in einem Bushäuschen, auf einer Bank oder unter einem Vordach. Wer möchte, kann so ein Buch einfach mit nach Hause nehmen und lesen. Im Innenteil findet man ein Etikett, auf dem man einen Kommentar zum Buch eintragen kann. Danach sollte man es wieder "an einem geschützten Ort aussetzen", so die Sozialdemokraten. Das - augenzwinkernd formulierte - Motto lautet einmal mehr: "Das Halten von Büchern in Regalen ist nicht artgerecht - Freiheit für unsere Bücher." Die SPD beteiligt sich damit am "Bookcrossing", das es mittlerweile in mehr als 132 Ländern gibt. Ins Leben gerufen wurde die Aktion 2001. Seitdem wurden weltweit schon fast zwölf Millionen Bücher "ausgewildert".

© SZ vom 25.02.2017 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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