Vereidigung in Fahrenzhausen:Zwei Neue im Gemeinderat

Norbert Kopocz (CSU) und Martin Angermaier (SPD) rücken nach

Gleich zwei neue Gemeinderäte, einen für die SPD und einen für die CSU, hat der Fahrenzhausener Bürgermeister Heinrich Stadlbauer am Montagabend vereidigt. So tritt Norbert Kopocz aus Kammerberg die Nachfolge von Astrid Wildgruber-Bolesczuk in der CSU-Fraktion an, Martin Angermaier aus Viehbach ersetzt den ausgeschiedenen Robert Langenecker in den Reihen der SPD-Fraktion.

Die beiden ausgeschiedenen Gemeinderäte machten persönliche Gründe für die Niederlegung ihrer Mandate geltend. Bürgermeister Heinrich Stadlbauer (Freie Bürger Liste) freute sich über die Neuankömmlinge, "ihr sorgt für eine Verjüngung im Gemeinderat, ihr senkt unseren Altersdurchschnitt ganz erheblich." In der Tat rücken mit Kopocz und Angermaier zwei junge Männer nach. Martin Angermaier ist 28 Jahre alt und von Beruf Elektrotechniker. Auf ihn entfielen bei den Kommunalwahlen im Jahr 2014 insgesamt 461 gültige Stimmen, er lag damit an zweiter Stelle als Listennachfolger der SPD. Weil der erste Listennachfolger, Herbert Wünscher, bereis für den schon früher ausgeschiedenen Norbert Angermaier in den Gemeinderat nachgerückt ist, war jetzt dessen Sohn, Martin Angermaier an der Reihe.

Schwerer, einen Nachfolger zu finden, hatte es offenbar die Fahrenzhausener CSU. Hier wäre mit 554 gültigen Stimmen bei der jüngsten Wahl eigentlich Gabriele Sigl die rechtmäßige Nachrückerin gewesen, sie aber wollte das Gemeinderatsmandat nicht annehmen. Auch der nächste Listennachfolger, Leonhard Bauer, mit 493 Stimmen, lehnte dankend ab, sodass jetzt Norbert Kopocz mit 413 Stimmen bei der Wahl 2014 zum Zug kam. Kopocz ist 31 Jahre alt und von Beruf Entwicklungsingenieur.

© SZ vom 07.12.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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