Spielen und verstecken:Tipi im Kita-Garten

Ein Weidentipi steht den Kindern des Lebenshilfe-Kindergartens in Moosburg jetzt zum Spielen zur Verfügung. (Foto: privat)

Mitarbeiter von Texas Instruments packen mit an

Lange schon haben die Kinder und Erzieher des Inkimo, der integrativen Kindertageseinrichtung der Lebenshilfe in Moosburg, davon geträumt, ihren Garten umzugestalten und dabei kreativere Spiel- und Versteckmöglichkeiten zu schaffen. Ein selbstgebautes Tipi aus Weiden stand schon lange auf dem "Wunschzettel". Das Fundraising-Team der Lebenshilfe Freising hat den Moosburgern jetzt geholfen: Eine Weidenspende von Freitag Weidenart sowie einsatzbereite Mitarbeiter von Texas Instruments in Freising ließen den Wunsch Wirklichkeit werden.

Anfang Mai rückte David Prosser mit seinen Kollegen Jordan Sounders, Timothy James, Jurie Godorogea, Ben Meachem und Kelly Mahon im Kindergarten in der Moosburger Neustadt an. Sie alle arbeiten bei dem US-amerikanischen Technologie-Unternehmen, das sich oft für soziale Zwecke engagiert und anbot, das Tipi in Zusammenarbeit mit den Erziehern zu bauen. Fast vier Stunden dauerte es, bis das Tipi fertig war. Zuerst hoben die Helfer einen kreisrunden Graben von zwei Metern Durchmesser aus. Anschließend wurden die Weidenruten in einem Abstand von 20 Zentimetern in vorbereitete Pflanzlöcher in den Graben gesteckt. Dann verflochten die "Texaner" die Weidenruten miteinander und füllten den Pflanzgraben wieder auf.

Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie das Naturzelt am nächsten Tag sahen. Sie können es nun kaum erwarten, das Tipi endlich zum Spielen, Verstecken oder Ausruhen zu nutzen. Einige Wochen müssen sie sich aber noch gedulden und fleißig gießen - erst dann haben die Weidenruten Wurzeln geschlagen und das Tipi kann benutzt werden.

© SZ vom 19.05.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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