Reden wir über:Ausbildung zum Pastoralreferent

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Pirmin Ströher wirkt derzeit als Pastoralassistent in Au

Interview von Fabio Baccoli, Au

Viele Menschen haben vom Beruf Pastoralassistent noch nie etwas gehört. Für den 25-jährigen Pirmin Ströher () scheint dieser aber genau der Richtige zu sein. Er arbeitet seit September als Pastoralassistent in den Pfarreien "Sankt Vitus" in Au und "Sankt Bartholomäus" in Osterwaal. Was man in diesem Beruf genau macht und wie er dazu kam, erklärt er im Gespräch mit der Freisinger SZ.

SZ: Welche Aufgaben haben Sie als Pastoralassistent und was gefällt Ihnen am besten an dem Beruf?

Pirmin Ströher: Bis jetzt gefällt mit generell die Arbeit mit der Jugend am meisten. Mein Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit den Ministranten. Zudem fungiere ich als Bindeglied zwischen den Pfarreien und der Kolpingjugend. Alles weitere ist im Aufbau, da ich erst seit relativ kurzer Zeit als Pastoralassistent tätig bin. Es sollen die nächsten Jahre weitere Sternsingeraktionen und Jugendgottesdienste folgen. Außerdem werde ich in Zukunft verstärkt mit Erwachsenen im Advent und zur Osterzeit zusammenarbeiten, um den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass die Mithilfe in der Kirche viel Spaß machen kann.

Was machen Sie in ihrer Freizeit besonders gerne?

In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr viel mit Musik. Seit einigen Jahren spiele ich Horn und Klavier. Auch Sport ist ein großer Teil meines Lebens. Am liebsten gehe ich Joggen und Schwimmen macht mir viel Spaß. Natürlich versuche ich meine Familie und Freunde nicht zu vernachlässigen.

Was haben Sie vorher gemacht und gearbeitet?

Nach meinem Abschluss am Gymnasium habe ich fünf Jahre lang Theologie an der Universität in Regensburg studiert. Nach dem Studium habe ich ein sogenanntes Pastoralpraktikum in Amberg begonnen und vollendet.

Wie kamen Sie zu dem Job und warum haben Sie sich genau diesen Beruf ausgesucht?

Ich war selbst 16 Jahre lang Ministrant und habe mich schon immer für die Jugendarbeit in der Pfarrei interessiert. Zu dem Beruf gekommen bin ich durch meinen Bruder, der selbst Pastoralassistent ist. Den Beruf ausgesucht habe ich mir aber vor allem, da mir der soziale Aspekt der Jugendarbeit total viel Spaß macht. Zu dem kann ich als Pastoralassistent meinen Glauben frei ausleben und zeigen, dass es viele spannende Berufe in der Kirche gibt.

Wie soll ihre Zukunft aussehen?

Also zunächst steht Ende 2019 meine zweite Dienstprüfung an. Diese kann man beispielsweise mit dem zweiten Staatsexamen eines angehenden Lehrers vergleichen. Dann bin ich Pastoralreferent.

© SZ vom 24.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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