Neufahrner Statistik:Etwa jeder Vierte ist Ausländer

Die Zusammensetzung der Neufahrner Bevölkerung hat sich in den vergangenen 15 Monaten verändert: Unter den Bürgern mit ausländischer Staatsbürgerschaft sind zwar immer noch am meisten Türken - aktuell etwas mehr als 1100. Doch ist ihre Zahl etwas zurückgegangen. Angestiegen ist dagegen die Zahl der Rumänen (510/+197), Polen (413/+76), Ungarn (369), Griechen (276), Kroaten (260), Italiener (227) und Bulgaren (122). Fast gleich geblieben ist die Zahl der Österreicher (254) und Briten (148). Das geht aus einer Statistik hervor, die Integrationsreferentin Ulrike Gietl (Grüne) jetzt dem Gemeinderat vorgelegt hat. Aus den "Top Ten der Nationalitäten" herausgefallen sind inzwischen Serben, Inder, Amerikaner und Tschechen. Die Zusammensetzung "verschiebt sich", so Gietl, "das hat viel mit den Arbeitsplätzen zu tun". In dem Zusammenhang verwies die Integrationsreferentin auch auf die zahlreichen Boardinghäuser in der Gemeinde. Der Ausländeranteil insgesamt hat sich kaum verändert: Er stieg von 24,2 Prozent im vergangenen Jahr auf nunmehr 24,3 Prozent. Im Jahr 2012 lag er allerdings noch bei 20,6 Prozent.

© SZ vom 30.05.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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