Die Gemeinde soll künftig mehr Strom selbst produzieren. Auf Antrag von zweitem Bürgermeister Hans Mayer (CSU) und Florian Pflügler (ÖDP) werden nächstes Jahr mehr als 100 000 Euro für Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden eingeplant. Die Anlagen könnten zum Beispiel auf Kindergärten, Schulen oder der Bibliothek installiert werden. Welche Gebäude konkret in Frage kommen, wird nun geprüft.
Die Investitionen wären jedenfalls spätestens nach sieben Jahren refinanziert, haben die Initiatoren ausgerechnet. Denn eine Kilowattstunde eigenerzeugter Strom kostet rund zwölf Cent. Müsste man sie extern kaufen, bezahle man gut doppelt so viel. Auf dem Dach des Freizeitbades "Neufun" betreibt das Kommunalunternehmen Freizeitpark bereits eine Photovoltaikanlage. Rund 95 Prozent der Stromerträge hat es auch selbst genutzt.