Bleibt es beim eintägigen Christkindlmarkt oder wird die Veranstaltung auf zwei Tage ausgedehnt? Darüber wird in Neufahrn schon länger diskutiert. Die Entscheidung will der Verwaltungs- und Personalausschuss aber erst im neuen Jahr treffen.
Vorsorglich hat das Gremium aber jetzt mit 8:2 Stimmen empfohlen, 50 000 Euro bereitzustellen - "für alle Fälle", wie Kulturreferentin Christa Kürzinger (CSU) es ausdrückte. Denn sollte der Markt ein ganzes Wochenende dauern, wären die offenen Buden für die Händler ungeeignet, und die Gemeinde müsste noch einmal zwanzig geschlossene Stände dazukaufen.
Ingrid Funke (FDP) war von der Idee allerdings gar nicht begeistert. Sollte sich danach zeigen, dass sich ein zweitägiger Mark "nicht rechnet", dann hätte man die Stände umsonst angeschafft, gab sie zu bedenken. Sie regte deshalb an, zunächst "alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen" und zum Beispiel zu klären, ob man sich bei Bedarf nicht auch Stände aus Eching leihen könnte. Schließlich habe man momentan wirklich andere finanzielle Sorgen in der Gemeinde, sagte Ingrid Funke.