Neufahrn:Auf die Körnung des Kieses kommt es an

Kies ist nicht gleich Kies. Deshalb lässt sich eine Idee von Markus Funke (FDP), die auf den ersten Blick recht plausibel erscheint, offenbar nicht umsetzen. Konkret geht es um das Neubaugebiet Südwest: Dort wurde unlängst Kies für eine Straße "angekarrt", wie Funke beobachtet hat. Fast zur gleichen Zeit werde auf den Baugrundstücken Kies ausgegraben und weggebracht: "Hätte man das nicht koordinieren können?", wollte der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung des Flughafen-, Planungs-und Bauausschusses wissen. Das scheitert zum einen daran, dass der Kies aus dem Baugrund "uns nicht gehört", erklärte Bauamtsleiter Michael Schöfer. Zum anderen brauche man für Fahrbahnen speziellen Kies, der frostsicher sei. Das sei eine Frage der "Kornzusammensetzung". Somit wird es wohl weiter Lastwagen geben, die Kies abtransportieren, während andere neues Material anfahren.

© SZ vom 02.08.2017 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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