Moosburg:Hilfe für Erdbebenopfer

"Navis" schickt zweites Team ins Katastrophengebiet nach Nepal

Nach dem erneuten schweren Erdbeben in Nepal kommen immer noch mehr Patienten ins Camp der Hilfsorganisation "Navis" nahe der Hauptstadt Kathmandu. An einem Tag werden aktuell fast 150 Patienten behandelt und jetzt auch wieder bis zu 7000 Liter Trinkwasser aufbereitet. Nachdem es zuletzt Probleme mit Membranen der Aufbereitungsanlage gegeben hatte, ist Helmut Unger kurz entschlossen mit Ersatzteilen nach Nepal gereist. Inzwischen läuft die Anlage wieder einwandfrei.

Die Helfer bekommen auch immer mehr Nachbarn. Weil viele Menschen Angst haben, in ihre Häuser zurückzukehren, übernachten sie im Freien. Dementsprechend viel Betrieb ist auch im Camp. Dort hat das Beben glücklicherweise keine größeren Schäden angerichtet, und die "Navis"-Mitglieder sind mit dem Schrecken davongekommen.

Am Freitag wird nun das zweite Helfer-Team losgeschickt, um das erste Team in dem Erdbebengebiet nach gut zwei Wochen abzulösen. Bereits unterwegs ist auch eine zweite Trinkwasseraufbereitungsanlage, die dann einem Kinderkrankenhaus in der Nähe des Camps zur Verfügung gestellt werden soll.

Finanziert wird der ehrenamtliche Einsatz über Spenden. Einzahlen kann man bei der Hypovereinsbank München: IBAN: DE74 7002 0270 0658 5078 50 Sparkasse Moosburg IBAN: DE66 7435 1740 0000 4140 00.

© SZ vom 15.05.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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