Max-Anderl-Straße:Kein Platz für Stellplätze

Mehrere Wohnungen in Reihenhäusern sind nicht erwünscht

So war das nicht gedacht: Eigentlich wollte die Gemeinde den Hausbesitzern in den Reihenhaussiedlungen an der Max-Anderl-Straße vom Ahornweg bis zur Bürgermeister-Herpich-Straße sowie an der Ecke Galgenbachweg die Möglichkeit bieten, ihre Eigenheime bei Bedarf auszubauen - durch Dachgauben und Laternengeschosse. Die Grundlagen dafür sollte ein Bebauungsplan schaffen.

Inzwischen hat sich gezeigt, dass einige die Chance nutzen und im Haus gleich eine zweite Wohnung einrichten wollen. Das würde aber nicht nur Außentreppen nötig machen, wie das Bauamt zu bedenken gibt. Es würde sich auch der Bedarf an Stellplätzen erhöhen, für die aber kein Platz wäre. Allenfalls könnten Grünflächen geopfert werden.

Mehrheitlich hat der Gemeinderat daher beschlossen, den Bebauungsplan-Entwurf zu überarbeiten und festzulegen, dass nur "eine Wohneinheit pro Wohngebäude" zugelassen wird. Damit soll sichergestellt werden, dass "die Mehrung der Wohnfläche tatsächlich den kleinen Wohneinheiten zugute kommt". Die Reihenhäuser in den betreffenden Siedlungen sind mit etwa 100 Quadratmetern Wohnfläche relativ klein.

© SZ vom 28.03.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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