Langzeitprojekt in Neufahrn:Friedhof wird größer

Erweiterung fällt aber kleiner aus, zugunsten neuer Wohnhäuser

Es dauert nicht mehr lange, dann ist der Neufahrner Friedhof voll, schon länger plant man im Rathaus deshalb eine Erweiterung. Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) nannte das Thema jüngst im Bauausschuss denn auch ein "Langzeitprojekt, das von der Geschichte her bis ins letzte Jahrtausend zurückreicht." Nun aber rückt die Realisierung in greifbare Nähe. Nach Nordosten hin wird das Areal vergrößert, das wusste man schon, allerdings wurde zuletzt noch etwas umgeplant: die neue Fläche wird etwas kleiner und noch ein Stück weiter gen Osten geschoben. Größer wird dafür das Neubaugebiet zwischen Erweiterung und der bestehenden Bebauung an der Albert-Schweitzer-Straße. Wie in der näheren Umgebung sind auch dort Einzel- und Doppelhäuser sowie Dreispänner vorgesehen. Das neue Friedhofsareal und das Neubaugebiet werden getrennt durch die Trentiner Straße, die vom "Feuerwehr-Kreisel" zur Gardolostraße verlängert wird. Jedoch wird die Straße mit rechtwinkligen Kurven so gestaltetet, dass sie nicht als Zubringerstraße und Schleichweg "missbraucht" wird. Für das weitere entsprechende Bebauungsplanverfahren hat der Bauausschuss jetzt grünes Licht gegeben. Die nötigen Änderungen im Flächennutzungsplan hat er ebenfalls beschlossen.

© SZ vom 14.10.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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