Hallbergmoos:Ringer sind trotz Niederlage zufrieden

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Der SV Siegfried Hallbergmoos beendete zwar die Vorrunde in der 2. Ringer-Bundesliga mit einer deutlichen 13:20-Niederlage beim Erstligaabsteiger und Tabellenführer Triberg, dennoch schauen die Siegfried-Verantwortlichen zufrieden auf Teil Eins der Bundesligarückkehr. Für Präsident Mike Prill, der auch am Samstag wieder selbst einen 2:0-Punktsieg beisteuerte, bleibt die Erkenntnis: "Wir haben uns hinein gekämpft, können mit den meisten Mannschaften mithalten und sollten nach derzeit drei Siegen und Platz 7 mit dem Abstieg nichts zu tun haben".

Schon im Vorfeld war klar, dass die jungen Hallbergmooser Ringer Lehrgeld zahlen müssen, doch auch sie sollen nach der neuen Philosophie der Vereinsführung ihre Chance erhalten. In Triberg kam etwa Marcel Berger zu seinem Bundesligadebüt, holte sich Erfahrung, auch wenn er dabei gegen einen internationalen Topringer am Ende geschultert wurde. "Der Nachwuchs ist aber unser Kapital und wird uns noch viel Freude machen", ist Prill zuversichtlich. Freilich zeigte auch der Triberg-Kampf, dass es ohne starke Ausländer in der 2. Liga nicht geht und wenn nicht genügend eingesetzt werden, auch die Siegchancen gering sind. In Triberg holte der SVS zwar fünf Siege durch Dominic Kurz (1 Punk), Michael Prill (2), Trainer Ergün Aydin (4), Rafael Toth (4) und Aldas Lukosaitis (2), gab selbst aber fünf Überlegenheitsniederlagen ab. Nächste Woche startet die Rückrunde mit dem Derby zu Hause gegen Tabellennachbar SC Anger und wegen des Stilartwechsels erhofft man sich beim SVS die Chance auf einen Sieg.

Größere Sorgen um den Klassenerhalt in der Oberliga muss sich hingegen die SpVgg Freising nach der Vorrunde machen. Zu Hause lieferten die Ringer zwar einen starken Kampf gegen Tabellenführer Schonungen, unterlagen aber erneut knapp 11:12, weil nur vier Einzelsiege heraussprangen und liegen als Siebte damit nur zwei Punkte vor dem Abstiegsrang in der Oberliga.

© SZ vom 26.10.2015 / fv - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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