Miriam Lindermeier steht auch weiter an der Spitze des Bürgerforums Fürholzen. In der Jahreshauptversammlung wurde sie einstimmig wiedergewählt. Der Verein hat sich laut Satzung zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität zu verbessern, die Heimat- und Landschaftspflege sowie den Umweltschutz zu fördern, "Verschönerungsmaßnahmen" durchzuführen, die Zusammengehörigkeit der Ortsbewohner zu fördern und zur Integration der Neubürger beizutragen. Umgesetzt werden die Vereinsziele derzeit nicht zuletzt durch das Engagement bei der Dorferneuerung. Zu den größeren Vorhaben zählt dabei die Errichtung eines Gemeinschaftshauses auf dem "Kirchberg" westlich des alten Schulhauses. Die Arbeiten laufen, und viele Mitglieder des Bürgerforums bringen sich dabei mit Eigenleistungen ein. Bis zum Sommer soll der Bau fertig sein.
Daneben gibt es aber immer wieder auch kleinere Aktionen. Vergangenes Jahr wurde zum Beispiel der Herbstbreitenweg instandgesetzt. Vor vier Jahren hatten die Fürholzener den Rundweg ihres Dorfes mit viel Eigenleistung komplettiert, in dem sie das gut 400 Meter lange Teilstück zwischen Kapelle und Herrenbergstraße erstellt hatten. Der Name Herbstbreitenweg lehnt sich an einen Flurnamen an und erinnert an die frühere Nutzung des Areals für den Weinanbau.
Heuer sollen auch noch Schilder angebracht werden, ebenso am Schröderwegerl, das von der Hetzenhausener Straße über das Grundstück des Pfarranwesens zum Ende der Herrnbergstraße führt. Auch hier hatten die Dorfbewohner in Hunderten von Arbeitsstunden aus dem Trampelpfad einen öffentlichen und attraktiver Fußweg gemacht - samt sicherem Treppenaufgang im Hangbereich. Auf großes Interesse stoßen auch die "Holzkinder", die Autoraser zum Bremsen bringen sollen. Wegen der starken Nachfrage nach Patenschaften sollen weitere Figuren angefertigt, bemalt und am Straßenrand aufgestellt werden.
Bei den Neuwahlen wurden neben Miriam Lindermeier gewählt: Helga Seidenberger (zweite Vorsitzende), Erika Lindermeier (Kassierin), Brigitte Seidenberger (Schriftführerin), Monika Holzer, Franz Sedlbauer, Renate Makar, Dagmar Leinberger und Gerhard Holzer (alle Beisitzer).