Fünf Jahre nach der Pleite:Ein gutes Dutzend Mieter

Das komplette Firmengelände von Müller-Brot ist wieder belegt

Gut fünf Jahre nach dem Aus von Müller-Brot ist das frühere Firmengelände wieder komplett vergeben. Die jetzige Eigentümerin, die JMH Immobilien Projekt GmbH, hat nach eigenen Angaben einen Beitrag im zweistelligen Millionen-Bereich in Um- und Ausbauten investiert und inzwischen Verträge mit einem guten Dutzend Mietern abgeschlossen. Die Erzdiözese, die in der früheren Brotfabrik die aus der Freisinger Dombibliothek ausgelagerten Bücher lagert, gehört ebenso dazu wie die Bayerische Staatsbibliothek und die Bayerische Staatsoper, die im gleichen Gebäude Requisiten lagern. Daneben haben sich zahlreiche Firmen auf dem Areal niedergelassen - angefangen von einer Plüschtierfirma über ein Startup-Unternehmen für hochwertige Säfte bis hin zum Autohändler und Schadenssanierer. Inzwischen ist "jeder Quadratzentimeter belegt", sagt Projektentwickler Joachim Häring. Das bedeutet auch, dass sich auf dem 4,3 Hektar großen Grundstück inzwischen etwa 250 Arbeitsplätze befinden. Ein Teil davon entfällt auch auf die Höflinger Müller GmbH, die das Filialnetz von Müller-Brot übernommen und in Neufahrn ihre Firmenzentrale eingerichtet hat.

© SZ vom 10.12.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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