Freisinger Köpfe:Ganz oder gar nicht

Frank-Martin Belz sucht im Schach die geistige Herausforderung

Frank-Martin Belz ist kein Mensch für halbe Sachen. Er lebt nach dem Motto "Entweder richtig oder eben gar nicht" - und das nicht nur im Beruf, sondern auch bei seinen Hobbys. Der 50-Jährige, gebürtig aus Konstanz, studierte, promovierte und folgte 2001 dem Ruf zum Professor an die TU in Weihenstephan. In seinem neuesten Projekt zu nachhaltigem Unternehmertum leitet er die Arbeit von 14 Universitäten.

Im Schach sucht er geistige Herausforderung und misst sich mehrmals im Jahr mit Spielern des selben Niveaus. Nicht nur die Stadtmeisterschaft, das Kreisturnier in Freising und viele internationale Wettkämpfe hat er gewonnen, zuletzt holte er den Titel "Schachweltmeister der Amateure" in seiner Leistungsklasse. Seine Ehefrau ist so oft wie möglich mit von der Partie, auch wenn Schach "nicht so ihres" sei, erzählt der Professor. Sie merke gerne an: "Na, spielst du wieder mit deinen Holzklötzchen?" Sie ist aber gleichzeitig sein größter Fan. Am liebsten verbindet das Paar die Fahrten zu Turnieren mit Urlaubsreisen. So lernten sie während der Schach-WM der Amateure die griechische Insel Kos kennen.

Ansonsten sucht Belz den Ausgleich zum Forscherdasein im Joggen, Schwimmen und Radfahren. Möglichst jedes Jahr bestreitet Belz den Ironman, dieses Mal soll es nach Hawaii gehen. Natürlich mit Unterstützung seiner Frau, die ihm Wegzehrung und kalte Getränke reicht und auf den letzten Metern die nötigen Motivationssprüche kennt.

© SZ vom 11.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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