Freising:Zuschüsse für soziale Einrichtungen

Einmal 59 000 Euro und einmal 25 000 Euro: Das sind die Zuschüsse, mit denen der Sozialausschuss des Kreistags in den kommenden drei Jahren die Arbeit der Koordinationsstelle zur Vermittlung ehrenamtlicher Helfer der Caritas und der Arbeiterwohlfahrt sowie der Fachberatungsstelle für häusliche Gewalt unterstützen will. Die Summen sollen jährlich in die Haushalte eingeplant werden. Es handelt sich jeweils um freiwillige Leistungen.

Die Koordinationsstelle war bislang mit 41 000 Euro pro Jahr gefördert worden. Dies geht auf einen Beschluss des Kreisausschusses vom November 2012 zurück. Der Sprung auf 59 000 Euro steht im Zusammenhang mit dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises. Die beiden Wohlfahrtsverbände hatten bei der Berechnung des Förderungssatzes die im Jahr 2010 zugrunde liegenden Personalkosten berücksichtigt. Der erste Förderantrag sollte im November 2011 gestellt werden. Der Kreisausschuss bat die Wohlfahrtsverbände damit zu warten, bis das Seniorenpolitische Gesamtkonzept fertig gestellt sei. Dieses befürwortet ausdrücklich die Einführung einer Stelle, die pflegende Angehörige durch Ehrenamtliche entlastet. Als der Kreisausschuss den Zuschuss genehmigte, lagen immer noch die Personalkosten für 2010, nicht aber für 2013 zugrunde. Ebenso anerkannt ist die Arbeit des "Freisinger Interventions Modells" für Opfer häuslicher Gewalt.

© SZ vom 25.11.2015 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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