Freising:Wallfahrt nach Altötting

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Zum 180. Male werden sich am Freitag, 22. Mai, nach der Verabschiedung in der Pfarrkirche St. Lantpert durch ihren Präses, Monsignore Peter Lederer, gegen 23 Uhr etwa 200 Wallfahrer aus Freising und der Umgebung auf ihren etwa 30 Kilometer langen Pilgerweg nach Hörlkofen machen. Angeführt wird der Pilgerzug von Pilgerleiter Josef Zehetmaier und einem Fahrzeug der Johanniter-Unfallhilfe. Für Zehetmaier wird es die 34. Fußwallfahrt und davon zum vierten Mal als Pilgerführer sein. Eine gut verlaufene Operation am Oberschenkel in seinen Kinderjahren war für ihn der Anlass, alljährlich die Wallfahrt nach Altötting anzutreten.

Viele andere Fußwallfahrer beteiligen sich an der Wallfahrt, um für die Erhaltung ihrer Heimat zu beten, und so lautet ein Rosenkranzgesätzchen der Pilger auch "dass du Gottes Schöpfung erhalten wollest". Den Schluss des Pilgerzuges bildet das von Franz Heinrich bereitgestellte Fahrzeug nebst Anhänger für das Gepäck der Wallfahrer. Pilger aus dem Landkreis Erding können sich am Pfingstsamstag um 1.30 Uhr in Schwaig, und gegen drei Uhr beim Feldkreuz in Niederding sowie gegen 4.30 Uhr in Erding bei der Grundschule in der Haager Straße anschließen.

Am frühen Morgen des Pfingstsamstags geht es für die Pilger von Hörlkofen weiter mit dem Zug nach Altötting. Gemeinsam mit der Wallfahrergruppe aus Neufahrn feiern sie um acht Uhr in der Stiftskirche einen Pilgergottesdienst. Nach der Bruder-Konrad-Andacht am Nachmittag wird Zehetmaier wie alljährlich Pilger für ihre langjährige Treue auszeichnen können. Sicherlich wird er hierbei von manchem Wallfahrer überboten werden, der bereits zum 40. oder sogar zum 50. Male die Strapazen der Fußwallfahrt auf sich genommen hat. Den Abschluss des ersten Pilgertages am Gnadenort bildet die Beteiligung an der großen Lichterprozession.

© SZ vom 18.05.2015 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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