Freising:Stromsparhelfer von der KAB

Freising setzt Service für sozial Benachteiligte fort

Die Stadt Freising setzt ihren Energiesparservice für sozial benachteiligte Haushalte fort - allerdings mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung statt der Diakonie Landshut als neuem Partner. Einen entsprechenden Beschluss hat der Finanzausschuss des Freisinger Stadtrats am Montag gefasst. Die Idee zu dem Service war 2011 in der Agenda-Projektgruppe Energie und Klimaschutz geboren worden. Teilnehmen können Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen. Für sie erarbeitet ein "Stromsparhelfer" einen Plan, wie sie weniger Energie verbrauchen, damit Geld sparen und natürlich auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können.

Nach dem Start des Projekts seien in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt 26 Beratungen durchgeführt worden, die mit jeweils 200 Euro von der Stadt beziehungsweise den Stadtwerken finanziell gefördert wurden, hieß es am Montag im Ausschuss. In manchen Haushalten seien damit Einsparungen von mehr als 100 Euro ermöglicht worden.

Durchgeführt wurde die Energiesparberatung bislang von der Diakonie in Landshut, doch die steht dafür seit kurzem nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen hat jedoch die KAB mehrere ehrenamtliche Berater ausgebildet, die einspringen würden. Vorteil für die Stadt: Weil die Anreise der Experten aus Landshut entfällt, reduziert sich der Zuschuss pro Beratung nun auf 80 Euro. Der Hauptausschuss sprach sich einmütig für die Fortsetzung des Services aus. Rosi Eberhard (Grüne) wünschte sich lediglich, dass das Projekt noch etwas besser beworben wird.

© SZ vom 29.07.2015 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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