Freising:Schwere Unfälle auf der A 92

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Feuerwehren Attaching und Freising am Wochenende stark gefordert

Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden haben die freiwilligen Helfer der Feuerwehren Attaching und Freising am vergangenen Wochenende zu schweren Unfällen auf der A 92 ausrücken müssen. Bereits am Freitagabend gegen 22.15 Uhr war ein Autofahrer aus dem Raum Vilsbiburg zwischen den Anschlussstellen Freising-Ost und Erding ungebremst auf einen Lastwagen aufgefahren. Während der Fahrer des Lastwagens anschließend auf dem Standstreifen anhalten konnte, kam der Wagen des Unfallfahrers an der Mittelleitplanke zum Stehen.

Bei dem Aufprall war das Dach des Autos so stark eingedrückt worden, dass der Fahrer mit mittelschweren Verletzungen in seinem Wagen eingeschlossen wurde und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Er musste von der Feuerwehr mit der Rettungsschere aus dem Wrack geschnitten t werden und wurde anschließend vom Notarzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn musste für die Rettungsarbeiten knapp eine Stunde lang total gesperrt werden.

Keine 24 Stunden später wartete dann der nächste Einsatz auf der A 92 auf die Feuerwehrleute aus Freising und Attaching. Ein Personenwagen kam am Samstag gegen 20 Uhr mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Der Wagen schlug zunächst eine gut 100 Meter lange Schneise in eine Böschung und rauschte dann über einen Versorgungsweg durch ein Feld bis in das Bachbett des Süßgrabens, wo das Fahrzeug schließlich auch noch Feuer fing. Der Fahrer des Wagens konnte sich trotz seiner Verletzungen noch selbst retten, bevor sein Wagen vollständig ausbrannte. Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Für die Helfer der Feuerwehren war der Einsatz am Samstagabend damit allerdings noch nicht beendet. Zwar konnte der Brand selbst schnell gelöscht werden. Da aber Treibstoff und Öl aus dem ausgebrannten Autowrack in den Süßgraben liefen, mussten weitere Einsatzkräfte aus Marzling, Eittingermoos und Erding alarmiert werden. Sie errichteten abseits der Autobahn nahe der Riegerau eine Ölsperre in dem Bach, um größere Umweltschäden zu verhindern.

© SZ vom 07.06.2016 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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