Freising:Fernwärme soll künftig "grün" werden

Die insgesamt acht Liegenschaften der Stadt Freising, die mit Fernwärme versorgt werden, sollen klimafreundlicher werden. Für die fraglichen Gebäude soll künftig nur noch "grüne", also CO₂-freie Fernwärme bezogen werden. Das hat der Finanzausschuss des Freisinger Stadtrats in seiner Sitzung am Montag einstimmig beschlossen. Diese "grüne" Energie ist allerdings ein wenig teurer, weshalb die Stadt pro Jahr 3000 Euro an Mehrbelastung in Kauf nehmen muss - bezogen auf die Restlaufzeiten summiert sich das auf 11 000 Euro.

Weil die Kommune jedoch im April 2012 dem Klimaschutzbündnis des Landkreises Freising beigetreten ist, wertete die Liegenschaftsverwaltung die Umstellung als konsequenten Schritt - und die Stadträte im Finanzausschuss sahen das durch die Bank ähnlich. Nachdem "die grüne Fernwärme schon nach uns benannt ist, stimmen wir natürlich zu", scherzte Grünen-Stadträtin Birgit Mooser-Niefanger. Immerhin werde auf diese Weise ein weiterer kleiner Baustein zu besserem Klimaschutz beigetragen.

© SZ vom 28.10.2015 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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