Freising:Durch Krankheit eingeschränkt

Frührentnerin Juliane M. hat böse Schicksalsschläge erlitten und ist teilweise auf ihren Rollstuhl angewiesen

Johann Kirchberger

- Juliane M. ist Frührentnerin, verfügt nur über ein geringes Einkommen, hat starke Depressionen und ist seit längerem an den Rollstuhl gefesselt. Juliane M. braucht Hilfe.

Vor einigen Jahren begann der Leidensweg der Frau, die einmal so lebenslustig war. Sie hatte plötzlich starke Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, die trotz mehreren Operationen nicht gelindert werden konnten. Seither ist sie in ihrer Bewegung stark eingeschränkt. Ihren Beruf als Verkäuferin musste sie aufgeben, weil sie nicht mehr lange stehen konnte. Dann arbeitete sie in einem Callcenter, bis sie auch nicht mehr sitzen konnte. Juliane M. wurde aber noch von weiteren Erkrankungen geplant, hatte den Grauen Star und Polyneuropathie an den Füßen. Dazu kamen schwere familiäre Schicksalschläge, die sie in Depressionen stürzten. Mittlerweile ist die Frau auf den Rollstuhl angewiesen, wenn sie das Haus verlassen will, etwa um Einkäufe zu erledigen. Im Haushalt hilft der Mann, so gut es geht, er unterstützt sie auch bei der körperliche Hygiene. Als Frührentnerin verfügt sie nur über ein sehr geringes Einkommen, ihr Mann ist momentan arbeitslos. Dinge, die für andere selbstverständlich sind, etwa ein Friseurbesuch, stellen für Juliane M. einen finanziellen Kraftakt dar.

Der "Adventskalender für gute Werke". das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, will der Frau, mit der es das Schicksal nicht gut gemeint hat, ein wenig unterstützen. Mit einer kleinen finanziellen Zuwendung soll ihr geholfen werden, ihr Leben im nächsten Jahr etwas leichter zu ertragen.

© SZ vom 28.12.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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