Der letzte große Roman des vor zehn Jahren gestorbenen Schriftstellers Carl Amery heißt "Das Geheimnis der Krypta". Der Roman enthält zahlreiche Anspielungen auf Freising, da Amery seine Kindheit und Jugend hier verbracht hat. Mittelpunkt und Zentrum der unheimlichen Geschichte ist die Domkrypta mit der Bestiensäule und dem Sarkophag des heiligen Nonnosus. Doch ist der Roman nicht lokal begrenzt, sondern global ausgeweitet: Internationale Geheimdienste wollen die Welt retten oder beherrschen und deshalb die Weltbevölkerung radikal reduzieren. Das Zentrum der Verschwörung befindet sich im Inneren des Freisinger Dombergs.
Der Roman wird in gekürzter Fassung als szenische Lesung mit Videoeinspielung und Aktionen geboten. Es wirken mit: der Schauspieler Michael Grimm (bekannt vor allem durch die Fernsehserien "Die Rosenheim-Cops" und "Schwere Jungs"). Ferner zwei Schauspieler aus Burkina Faso, mehrere Freisinger Akteure und Roland Goerge (Cello). Inszeniert wurde der Roman von Thomas Goerge, der schon an vielen großen Bühnen Deutschlands und Österreichs als Regisseur und Bühnenausstatter gearbeitet hat.
Die Aufführungen finden am Freitag, 16. Oktober, und Sonntag, 18. Oktober, jeweils um 20 Uhr im Jagdzimmer des Furtnerbräu Freising (Obere Hauptstraße 42) statt. Karten zu 15, ermäßigt 11 Euro für die beiden Abendveranstaltungen gibt es im Musikhaus Pfefferkorn, beim Furtnerbräu, an der Information des Landratsamtes Freising (Zulassungsstelle) und an der Abendkasse.
Für alle, die gern noch mehr Carl Amerys Sprache und seine Freisinger Geschichten genießen wollen, gibt es eine komplette Mammut-Lesung des Romans am Samstag, 17. Oktober, von 10 Uhr bis etwa 24 Uhr. Zu dieser Aufführung kann man kommen und gehen, wie man Lust und Zeit hat. Dafür sind Karten zu drei Euro nur an der Tageskasse erhältlich. Am Freitag, 16. Oktober, wird um 17 Uhr im Kreuzgang des Landratsamtes Freising eine Ausstellung eröffnet, die Carl Amerys Zeit in Freising und die Freisinger Hintergründe des Romans "Das Geheimnis der Krypta" genauer beleuchtet.