Behindertengerechter Zugang:Alles neu

Lesezeit: 1 min

Die letzten Arbeiten am Pfarrheim sind derzeit am Laufen. Drei Jahre lang ist das Gebäude umfassend saniert worden. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Generalsanierung des Pfarrheims in Fahrenzhausen ist fast abgeschlossen, nun wird auch noch das Pfarrhaus saniert, bevor der neue Pfarrer dort einzieht

Von Klaus Bachhuber, Fahrenzhausen

Die umfassende Renovierung des Pfarr-Komplexes in Fahrenzhausen geht in die Schlussetappe. Während die auf drei Jahre angelegte Generalsanierung des Pfarrheims gerade dem Ende entgegengeht, wurde nun auch noch mit dem Umbau des Pfarrhauses begonnen. Zum Amtsantritt des neuen Pfarrers Stefan Menzel im September soll der Sitz des Pfarrverbands Fahrenzhausen-Haimhausen in neuem Glanz erstrahlen.

Im Pfarrhaus wird, wie bei einem Priesterwechsel üblich, die Wohnung im Obergeschoss renoviert. Darüber hinaus wird im Erdgeschoss ein Raum angebaut. Zuletzt war es für die Mitarbeiter der Pfarrei doch eher eng. An der Südseite des Gebäudes wird nun die ehemalige Terrasse überbaut, in seiner jüngsten Sitzung billigte der Bauausschuss des Gemeinderates diesen Anbau. Derzeit werden bereits die Fenster rausgerissen, das bestehende Büro ist schon geräumt.

Im Pfarrheim nebenan laufen unterdessen die letzten Arbeiten. Vor Pfingsten waren fünf Handwerksbetriebe gleichzeitig im Haus. In drei Bauabschnitten wurde das Gebäude generalsaniert, die Wärmedämmung optimiert, aktuelle Feuerschutzauflagen wurden umgesetzt. Am Pfarrsaal entstand eine Feuerschutztreppe. Und auch hier wurden Räume ergänzt. Ein kleiner Anbau zur Bundesstraße 13 hin nimmt künftig einen Aufzug auf und neue WC-Anlagen. Damit ist das Pfarrheim nun auch behindertengerecht zugänglich. Derzeit werden die alten Sanitäranlagen entfernt, um Platz für einen Besprechungsraum zu schaffen. Und eine alte Garage im Keller wird umgestaltet zu einem Raum für das Eltern-Kind-Programm der Pfarrei. Erwartet werden Umbaukosten von zusammen rund 450 000 Euro.

Die Pfarrstelle im Verband der Pfarreien Jarzt, Giebing, Haimhausen und der Kuratie Weng ist seit dem Vorjahr vakant, nachdem Christoph Rudolph weggegangen war, um eine neue Stelle im Pfarrverband Neubeuern-Nussdorf anzutreten. Die seelsorgerischen Aufgaben übernimmt derzeit Ruhestandspfarrer Josip Cabraja als Pfarradministrator. Um die Verwaltungsaufgaben kümmert sich großteils Gemeindereferentin Barbara Niedermeier. Der Pfarrverband Fahrenzhausen-Haimhausen hat die kuriose Konstruktion, dass sein Sitz an der Hauptstraße in Fahrenzhausen liegt, die Fahrenzhausener Kirche Sankt Vitus aber nur eine Filialkirche der Pfarrei Jarzt bildet, die wiederum dem Pfarrverband angeschlossen ist.

© SZ vom 20.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: